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360 Grad-Scanner für Gebrauchtfahrzeuge: Twinner entwickelt Autoscanner der Zukunft

Nichts weniger als den Online-Fahrzeughandel revolutionieren will die in Halle (Saale) ansässige Twinner GmbH. Wie das gelingen soll? Indem ein „digitaler Zwilling“ (englisch: Twin) des Fahrzeugs erstellt wird. „Fotos mit Außen- und Innenansichten sind im PKW-Handel längst Standard. Doch wir gehen mindestens einen Schritt weiter und digitalisieren das ganze Fahrzeug“, erläutert Geschäftsführer Silvan Rath. Neben hochauflösenden und optimal ausgeleuchteten 360-Grad-Ansichten von innen, außen und vom Unterboden erfasst das Herzstück des Systems, der eigens entwickelte Scanner „Twinner Space“, viele weitere Parameter wie Reifenprofiltiefe oder etwaige Farbunterschiede im Lack. Es entsteht ein vollständig digitales Abbild des Fahrzeugs mit allen seinen Glanzstücken, Macken und Kratzern. Das System bietet Transparenz und schafft Vertrauen. Vorteil für den Kunden: Er kann unabhängig von Ort und Öffnungszeiten über den Kauf entscheiden. Manipulationen des Verkäufers sind in dem System nicht möglich. Vorteil für den Händler: Da das vollautomatische Scannen des Autos nicht länger als fünf Minuten dauert, muss der Händler keinen Mitarbeiter für Datenerfassung oder Fotoaufnahmen abstellen. 2019 gewann Twinner für seine Innovation den Hugo-Junkers Preis. Der „Twinner Space“ ist bereits in Autohäusern in Deutschland, Europa und China im Einsatz.

Idee

Das Gebrauchtfahrzeug wird in einen abgeschlossenen Messraum, dem „Twinner Space“, gefahren. Dort werden Außenhaut, Innenraum sowie Unterboden in hochauflösenden 360-Grad-Ansichten aufgenommen. Für einen vollständigen „digitalen Zwilling“ des Autos erfasst und analysiert der Multisensor-Scanner parallel weitere relevante Zustandsdaten. „Käufer ,sehen’ dadurch mehr, als wenn sie selbst vor dem Auto stünden“, so Geschäftsführer Silvan Rath.

Köpfe

Die Twinner GmbH ist 2019 aus einer Fusion des Sensoren- und Hardware-Herstellers API und des Software-Unternehmens DCI hervorgegangen. Vordenker ist der aus Ungarn stammende Erfinder und Unternehmensgründer Joszef Bugovics, der den erfahrenen Gründer und Coach Silvan Rath als Geschäftsführer engagierte. 

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Quelle: Medienagentur Mitteldeutschland, 2020

Landesmotto #moderndenken

Modernes Denken ist ein Markenzeichen Sachsen-Anhalts. Hier haben über Jahrhunderte hinweg kluge Köpfe weltverändernde Ideen entwickelt, die ihrer Zeit voraus waren. Sechs Ideen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt hat die UNESCO als Erbe der Menschheit anerkannt. Das Bundesland besitzt eine einmalige Dichte von Welterbestätten. Hinzu kommen UNESCO-Modellregionen für Nachhaltigkeit. Die Region bot über Jahrhunderte Freiräume, modern zu denken. Dieser Geist, Neues zu wagen und vorzudenken, wirkt bis heute fort. Das belegen die vielen positiven Beispiele der Kampagne www.moderndenken.de

Im Landesportal, bei Instagram (@moderndenken) und im Magazin #moderndenken stellen wir kleine und große Ideen sowie ihre Protagonisten vor: Menschen, Unternehmen, Vereine, die vordenken, handeln und die Zukunft gestalten.
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