Menu
menu

Soziales Engagement

Die 20-jährige Wahl-Magdeburgerin Kira Geiss wurde zur Miss Germany 2023 gekürt. Ihr geht es aber nicht um Werbeverträge mit der Kosmetik-Industrie. Die Studentin möchte ihre Bekanntheit und das Preisgeld von 25.000 Euro für die Jugendarbeit einsetzen. 

Wie kam es zu diesem für eine Schönheitskönigin eher ungewöhnlichen Engagement?
KG: Als Teenager war ich eine Zeit lang in ein schwieriges Umfeld geraten. Eine kirchliche Jugendgruppe hat einige meiner Freunde und mich dann wieder aufgefangen, uns Mut für die Zukunft gegeben. Jetzt möchte ich einfach etwas zurückgeben.

Wie soll das aussehen?
Ich möchte mein Preisgeld in ein Jugendprojekt investieren. Ähnlich wie ich das in Magdeburg-Cracau kennengelernt habe. Wo abgehängte Jugendliche Ansprechpartner finden, die ihnen helfen, mit dem Leben besser klarzukommen. Das kann über Gespräche funktionieren, über Kunst-Kurse oder wenn man ein Instrument lernt. Vielleicht kann man solche Kurse sogar direkt in Schulen anbieten, kostenlos natürlich.

Was bedeutet für Sie modern denken?
Nach vorne schauen. Gerne möchte ich gemeinsam mit Jugendlichen die Zukunft gestalten und mithelfen, der Jugend eine Stimme in der Gesellschaft zu verschaffen. Ganz wichtig finde ich, den Kindern digitale Kompetenz direkt an der Schule zu vermitteln. Vielleicht kann man das über junge, engagierte Mentoren machen, die ihr Wissen regelmäßig an die Lehrer und Schüler weitergeben.  

Was bedeutet Ihnen Sachsen-Anhalt?
Ich bin ja weit weg, in Baden-Württemberg aufgewachsen. 2021 kam ich über Freunde nach Magdeburg. Ich habe mein Herz an die Stadt verloren. Und an die Menschen. Viel geradliniger und unkomplizierter als in Süddeutschland. Es geht weniger um Prestige und Geld, es gibt mehr Herzlichkeit und Zwischenmenschlichkeit. Nicht zuletzt deshalb habe ich mein Studium der Religions- und Gemeindepädagogik in Baden-Württemberg erstmal auf Eis gelegt. Ich will in Sachsen-Anhalt bleiben und hier etwas bewegen. Vielleicht kann mir der “Miss”-Titel dabei helfen.

Was ist für Sie Glück?
Das möchte ich an meinen zwei Lieblingsplätzen erklären. Da ist der grüne Innenhof im Magdeburger Dom. Hier zu sein, erfüllt mich mit Ruhe, Kraft und Zuversicht. Und die Sandbänke der Alten Elbe  am Cracauer Wasserfall. Hier treffe ich mich gern mit Freunden. 

Landesmotto #moderndenken

Modernes Denken ist ein Markenzeichen Sachsen-Anhalts. Hier haben über Jahrhunderte hinweg kluge Köpfe weltverändernde Ideen entwickelt, die ihrer Zeit voraus waren. Sechs Ideen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt hat die UNESCO als Erbe der Menschheit anerkannt. Das Bundesland besitzt eine einmalige Dichte von Welterbestätten. Hinzu kommen UNESCO-Modellregionen für Nachhaltigkeit. Die Region bot über Jahrhunderte Freiräume, modern zu denken. Dieser Geist, Neues zu wagen und vorzudenken, wirkt bis heute fort. Das belegen die vielen positiven Beispiele der Kampagne www.moderndenken.de

Im Landesportal, bei Instagram (@moderndenken) und im Magazin #moderndenken stellen wir kleine und große Ideen sowie ihre Protagonisten vor: Menschen, Unternehmen, Vereine, die vordenken, handeln und die Zukunft gestalten.
Die Kampagne