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Fachkräfte in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt punktet mit zahlreichen Initiativen zur Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung  - zentrale Aufgaben, um das Land fit für die Zukunft zu machen.

In Sachsen-Anhalt ist überall Aufbruchstimmung zu spüren: Die Intel-Ansiedlung ist das größte Investitionsvorhaben in der Europäischen Union. Im Chemiepark Leuna konzentrieren sich Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Über 100 Unternehmen investieren und forschen an der grünen Chemie. Tech-Firmen wie Avnet in Bernburg oder Sioux Technologies in der Börde drängen ebenfalls nach Sachsen-Anhalt. Das Land ist perspektivisch bereit für mehr als 10.000 qualifizierte Fachkräfte.

 

Strategisch vorbereitet

Sachsen-Anhalt ist durch verschiedenste Initiativen und Projekte bestens darauf vorbereitet, die benötigten Fachkräfte selbst auszubilden oder Experten aus der ganzen Welt attraktive Zukunftsperspektiven zu bieten. Die Aktivitäten von Behörden, Wirtschaft und Verwaltung sind auf der zentralen Plattform www.jobs.moderndenken.de gebündelt. Dort ist eine Vielzahl von bestehenden Stellengesuchen und Initiativen von Kammern und Universitäten, Investitions- und Marketinggesellschaft sowie Landesregierung zusammengefasst.

 

Akademische Talentschmiede

Sachsen-Anhalt punktet neben vorzüglicher Kinderbetreuung, bezahlbarem Wohnraum und viel Freiraum für Ideen mit einer ausgeprägten Hochschullandschaft, zahlreichen Forschungsstätten und guten Ausbildungsmöglichkeiten.

An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden alle Projekte der Fachkräfteaus- und -weiterbildung für die Halbleiter- und Mikrotechnologie gebündelt. In einer Art akademischen Talentschmiede sollen Mikrotechnologen ausgebildet werden, zusätzlich sind Weiterbildungsangebote zum Thema Halbleiterindustrie geplant.

„Mit der Einrichtung einer Stabsstelle Mikrotechnologie wollen wir ein hohes Maß an Transparenz bei der Entwicklung und Umsetzung sicherstellen und mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Synergieeffekte durch gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen etablieren“, sagt der Rektor der Universität Magdeburg, Prof. Jens Strackeljan.

Fachkräfte-Nachwuchs wird zudem an allen weiteren Hochschulen im Land ausgebildet. Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG): „Die IMG unterstützt die Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften gezielt, zum Beispiel im Rahmen von Recruiting- und Fachkräftemessen. Zudem wird die IMG noch stärker nicht nur Investoren, sondern auch internationale Fachkräfte mit ihren Familien von den Vorzügen Sachsen-Anhalts überzeugen.“

 

Willkommen in Sachsen-Anhalt

Erste Anlaufstelle für Fachkräfte aus anderen Regionen oder Ländern ist das WelcomeCenter Sachsen-Anhalt. Über die Internetadresse www.welcomecenter-sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter +49  391  400  669  15 können sich sowohl Unternehmen als auch Interessierte, Fachkräfte und Familien, die nach Sachsen-Anhalt ziehen möchten, über alle zentralen Fragen der Einreise und des Zuzugs nach Sachsen-Anhalt beraten lassen. Im Weiteren bietet das WelcomeCenter dann nicht nur Hilfe und Begleitung für zugewanderte Fachkräfte und ihre Familien bei der Arbeitsplatzsuche und der betrieblichen Integration an, sondern steht auch bei der gesellschaftlichen Integration, der Suche nach einer geeigneten Wohnung oder Kinderbetreuungseinrichtung zur Seite.

Um möglichst gut vor Ort präsent und wirksam sein zu können, arbeitet das WelcomeCenter Sachsen-Anhalt ausgehend von fünf regionalen Standorten: Magdeburg, Halle (Saale), Dessau-Roßlau, Halberstadt und in Stendal.

„Angesichts des sehr großen Fachkräftebedarfes in unserem Land darf uns keine Fachkraft – egal ob sie nun aus einem benachbarten Bundesland, aus der EU oder aus einem Drittstaat zu uns kommt – verloren gehen!“, sagt Kerstin Mogdans, eine von zwei Koordinatorinnen des WelcomeCenters. „Deshalb arbeiten wir sehr intensiv daran, die Unternehmen und die Zugewanderten bestmöglich durch das Dickicht der Bürokratie und aller Arbeits- und Lebenswelt bezogenen Fragen zu geleiten.“

 

Erfolgreiche Anwerbung

Wie erfolgreich Sachsen-Anhalt bei der Anwerbung von Fachkräften ist, zeigt das Beispiel von Logistik-Experte Sebastian Schenk (44) und Ehefrau Martina (41), erfahrene Leitungs-Fachkraft im Pflegebereich. Beide waren in der Ferne in ihren Jobs erfolgreich – trotzdem kamen sie nach Magdeburg – und haben es nicht bereut. Sebastian Schenk ist in Magdeburg geboren und aufgewachsen. 2008 heuerte er bei einer internationalen Spedition in Österreich an, bekleidete schon bald eine leitende Funktion. In Wien lernte er seine spätere Ehefrau Martina kennen, Pflege-Fachkraft aus der Slowakei.

2021 schließlich bot sich für Sebastian Schenk die Möglichkeit, als Geschäftsführer bei einem Verband zu arbeiten. Für Ehefrau Martina bedeutete dies ebenfalls eine berufliche Zukunft in Sachsen-Anhalt zu finden. Mit Hilfe des WelcomeCenters, das den Zuzug der Familie nach Sachsen-Anhalt begleitete, konnten u.  a. Fragen zur Anerkennung des ausländischen Berufsabschlusses von Martina Schenk zügig beantwortet werden. Sie arbeitet jetzt als Einrichtungsleiterin in einem Magdeburger Pflegeheim der AWO. Inzwischen sind alle gut angekommen. „Die Stadt begeistert mich“, sagt Martina Schenk. „Hier gibt es ein schönes urbanes Leben. Restaurants, Shopping, Kita – alles da.“ „Magdeburg und Sachsen-Anhalt empfinde ich längst wieder als Heimat“, sagt Sebastian Schenk.

 

Mehr Informationen:

jobs.moderndenken.de

www.Fachkraft-im-Fokus.de

www.WelcomeCenter-Sachsen-Anhalt.de

Landesmotto #moderndenken

Modernes Denken ist ein Markenzeichen Sachsen-Anhalts. Hier haben über Jahrhunderte hinweg kluge Köpfe weltverändernde Ideen entwickelt, die ihrer Zeit voraus waren. Sechs Ideen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt hat die UNESCO als Erbe der Menschheit anerkannt. Das Bundesland besitzt eine einmalige Dichte von Welterbestätten. Hinzu kommen UNESCO-Modellregionen für Nachhaltigkeit. Die Region bot über Jahrhunderte Freiräume, modern zu denken. Dieser Geist, Neues zu wagen und vorzudenken, wirkt bis heute fort. Das belegen die vielen positiven Beispiele der Kampagne www.moderndenken.de

Im Landesportal, bei Instagram (@moderndenken) und im Magazin #moderndenken stellen wir kleine und große Ideen sowie ihre Protagonisten vor: Menschen, Unternehmen, Vereine, die vordenken, handeln und die Zukunft gestalten.
Die Kampagne