Kita des Jahres 2022
Die integrative Sprach-Kita „Villa Sonnenschein” ist als Kita des Jahres ausgezeichnet worden.
Die Sprachwerkstatt wird im Handumdrehen zum Theater, Obst und Gemüse gibt es aus eigener, gemeinsamer Ernte und ein Kinder-Parlament schlichtet Streits. In der integrativen Sprach-Kita „Villa Sonnenschein“ in Oranienbaum-Wörlitz werden Kinder ganz besonders unterstützt, eigene Ideen zu verwirklichen. Inklusion ist gelebter Alltag. So erlernen die Kinder unter anderem die Gebärdensprache.
Ein interdisziplinäres Team begleitet Klein- bis Vorschulkinder beim Start ins Leben. Eng eingebunden in den Alltag sind Eltern, Physio- und Ergotherapeuten und Logopäden. Die Kita ist ein Beispiel für eine gelebte Gemeinschaft aller Kinder und Erwachsenen. Kinder mit und ohne Beeinträchtigung werden gefördert, helfen einander.
Diese Punkte waren ausschlaggebend für die Jury des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, die Kita „Villa Sonnenschein“ in Oranienbaum-Wörlitz aus über 1200 bundesweiten Bewerbungen als Kita des Jahr auszuzeichnen. „Der Preis ist eine Bestätigung für uns, dass unser Konzept für eine tolerante, auf Selbständigkeit ausgerichtete Kindererziehung der richtige Weg ist“, freut sich Ramona Mücke, Leiterin der Kita. Ihre Vertreterin Annett Dreßler: „Alles was wir tun, ist ausschließlich auf das Kindeswohl ausgerichtet, so dass auch Selbstverständliches – wie zum Beispiel Zuhören – wieder wahrgenommen und erlebt wird.“
Idee
Kita als Beispiel für eine gelebte Gemeinschaft aller Kinder und Erwachsenen. Kinder mit und ohne Beeinträchtigung werden nicht nur gefördert, sondern helfen sich gegenseitig. Kita und Träger verstehen sich als lernende Organisation und arbeiten stetig an einer Verbesserung.
Kopf
Kita-Leiterin Regina Mücke legt mit ihrem Team besonderen Wert auf Inklusion. Kinder mit und ohne Handicap lernen und spielen in einer Gruppe, helfen einander.