Outstanding Researchers Award

Große Ehre für zwei Forscher aus Sachsen-Anhalt: Dr. Sebastian Brand und Michael Kögel vom Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, Halle (Saale), sind mit dem „Outstanding Researchers Award“ des Chipkonzerns Intel prämiert worden.
Das Fraunhofer IMWS und die Universität Oslo sind die einzigen Einrichtungen in Europa, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden. Damit stehen sie in einer Reihe mit den US-Eliteunis Stanford und MIT sowie der Nationaluniversität von Singapur. Insgesamt wurden weltweit 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prämiert.
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann gratulierte: „Die exklusive Auszeichnung zeigt, dass in Sachsen-Anhalt exzellente Forschung zuhause ist, und das in einem absoluten Zukunftsbereich.“
Das Bundesland hat eine der dichtesten Forschungslandschaften in Deutschland: In Sachsen-Anhalt sind sechs Fraunhofer-Institute, fünf Leibniz-Institute, drei Max-Planck-Institute, zwei Helmholtz-Zentren sowie elf Hochschulen ansässig.
Forschung und Innovation haben in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition. Der imposante Halbkugelversuch Guerickes in Magdeburg ist dafür ein Sinnbild. Ob die erste deutsche Dampfmaschine, das erste Ganzmetall-Verkehrsflugzeug (Junkers), die Erfindung des Farbfilms, die Wiege der Chemotherapie (Konrad Alt) oder die Wiege der modernen Musik (Blockwerksorgel im Halberstädter Dom) - Sachsen-Anhalt war und ist ein Land der Forscher und Erfinderinnen. Hier hat mit der Leopoldina zugleich die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Wissenschaftsakademie der Welt ihren Sitz.