Zukunftszentrum Halle
Die Stadt Halle (Saale) hat den Zuschlag zur Errichtung des Zukunftszentrums Deutsche Einheit und Europäische Transformation erhalten. Ein entsprechendes Jury-Votum hat das Bundeskabinett bestätigt.
Das Zukunftszentrum soll Interesse an den Fragen zur Deutschen Einheit wecken und einen Dialog zum besseren gegenseitigen Verständnis bieten. Hier sollen zugleich Menschen aus ganz Europa zusammenkommen und gegenseitig voneinander lernen und verstehen. Im Mittelpunkt der Dialoge und der Forschung stehen Transformationsprozesse in Ostdeutschland, ganz Deutschland und Osteuropa.
Mit den Erfahrungen aus Umbrüchen in der Vergangenheit sollen kommende Herausforderungen, wie z.B. die Digitalisierung, gemeistert werden. Das Zukunftszentrum wird so zu einer Denkfabrik für gesellschaftliche Umbrüche und soll Impulse für eine gemeinsame Zukunft liefern. Ganz im Sinne von #moderndenken.
Halle (Saale) hat sich gegen sechs weitere ostdeutsche Städte durchgesetzt. Die Jury hat unter anderem hervorgehoben, dass die Stadt eine gute Infrastruktur bietet und ein großartiger Wissenschaftsort ist.
Die Region ist zugleich ein spannender Ort der Transformation, dafür stehen der erfolgreiche Wandel in der Chemie-Industrie und die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels im Braunkohlerevier.
Das Zukunftszentrum wird bis 2028 auf dem Riebeckplatz entstehen. Dieser ist seit jeher von Veränderung betroffen und damit selbst ein Symbol von Transformation und Entwicklung.